Bereits seit Ende 2021 arbeitet die ALLIANZ der Landeigentümer&Bewirtschafter mit den Prozessverantwortlichen zusammen und engagiert sich konstruktiv, lösungsorientiert in allen Arbeitskreisen.

Nach Abschluss der für die Land- und Forstwirtschaft zentralen Arbeitskreise (03/24) erkennen wir keinen Mehrwert für die Region durch ein BSG, den wir nicht auch ohne das Großschutzgebiet BSG erzielen können!

Der aktuelle Prozess ist von Anfang an eingeengt auf die Frage: Was könnten wir mit einem BSG in Allgäu-Oberschwaben machen?

Die Ergebnisoffenheit des Prozesses ist begrenzt auf die Entscheidung BSG ja oder nein.

Damit wird die Chance vertan, in diesem aufwendigen Prozess tatsächlich das Beste für diese Region zu finden.

Letztendlich geht es nur darum, eine politische Vorgabe aus Stuttgart umzusetzen und nicht darum, eine Region bestmöglich weiterzuentwickeln.

Ein BSG ist eine verwaltungsintensive Einrichtung, die versucht, viele unterschiedliche Ideen in einer Region gleichzeitig zu bedienen, ohne sich auf die wesentlichsten Fragestellungen zu konzentrieren. Gleichzeitig muss sie die Bedürfnisse der Region den unterschiedlichen, übergeordneten Instanzen wie RP, UM und UNESCO verständlich machen. Dazu braucht sie viel Personal und eine von der UNESCO vorgegebene Organisation und Infrastruktur. Das ist unterm Strich viel zu viel Geld, im Vergleich zu dem, was durch ein BSG tatsächlich auf der Fläche ankommt.

Wir sollten die begrenzten Geldmittel besser in die Stärkung der bestehenden und erfolgreichen Projekte unserer Region einsetzen als in den Aufbau weiterer Bürokratie!